Nachdem ich jetzt schon meine 2. Woche in Christchurch verbringe und ich zum Arbeiten begonnen habe, folgen nun meine ersten Eindrücke.
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Arbeit
Wie schon bereits in meinem letzten Blog erwähnt, arbeite ich als „General Labourer“ bei Citycare Water und meine Tätigkeiten können am besten mit einem Gemeindearbeiter verglichen werden, nur das ich halt meiste Zeit beim Fluss stationiert bin. Die erste Woche habe ich das Gras am Ufer geschnitten, Unkraut gerupft und alle Verschmutzungen im Fluss entfernt. Nicht gerade unbedingt aufregend und leider schnell repetitive werdend. Haksn werd i ma kanen ausreißen, aber ob ich 3 Monate diese langweilige Tätigkeit aushalten kann, weiß ich nicht. Mir war zwar bewusst, dass das nicht gerade abwechslungsreich wird, trotzdem ist es teilweise echt zach. Wie dem auch sei, ich verdiene mehr als Mindestlohn und ein Vorgesetzter von mir ist aus Deutschland. Welcher mir bereits angeboten hat, in einer anderen Division zu arbeiten wegen meiner Ausbildung als Elektroniker, aber leider brauche ich dafür Zertifikate welche besagen, dass ich die Normen von Neuseeland anwenden kann. Wird also eher nicht passieren. Joa, also werden wir sehen, wie fad es wird.

Wochenende
Zufälligerweise hab ich mit der Arbeit in der Woche des Canterbury Nationalfeiertag am 17.11. begonnen, somit hatte ich unbewusst ein langes Wochenende. Am Freitag wollte ich eigentlich Hagley Park entdecken, aber weil das Wetter schlecht war, bin ich ins Kino gegangen und hab anschließend ein paar verpasste Fotos in der Innenstadt nachgeholt. Ich war beeindruckt vom Hoyts EntX, das ist ein Kino. Alle Säle haben verstellbare Ledersitze, nicht mehr als ca. 120 Plätze und im teuersten Saal gibt es Catering mit Service, beeindruckend. Die Preise auch nicht utopisch, da können wir uns etwas von Neuseeland abschauen. Am Samstag ging es noch zu den Thermalbad in Hanmer Springs. Ein schöner kleiner Ort, aber auch jetzt nichts wirklich besonderes.

Pläne
Weil ich mich mit Gleichaltrigen austauschen will, bin ich gerade dabei, meine Möglichkeiten herauszufinden. Leider gibt es anscheinend keine Amateurorchester oder ähnliche Vereine, deswegen ist es nicht so leicht sich zu integrieren, wenn man nichts mit Sauferei oder Nachtleben anfangen kann. Vielleicht schau ich ins Fitnessstudio, es gibt ein paar Tanzschulen oder mit etwas Glück darf ich in professionellen Orchestern mitwirken. Wir werden sehen, wo ich schlussendlich fündig werde und am Wochenende werde ich in der Umgebung reisen.
Wie immer gibt es mehr Bilder in der Galerie.