Meine Reise bringt mich dieses Mal zu Viktorianischen Städten und dem Ende vom Neuseeland. Was kann ich sagen, Dunedin hat nicht enttäuscht.
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Oamaru
Nachdem ich im Landesinneren, einer der schönsten Orte Neuseeland meine Zeit verbracht habe, ging es für mich wieder zur Küste. Mein Ziel war Dunedin und die Viktorianischen Stadt Neuseelands, Oamaru liegt auf meinem Weg.
Nachdem ich noch nie in Großbritannien war, aber der Viktorianischen Stil oft gelobt wird, freute ich mich schon auf einem kleinen Einblick. Ich wurde komplett enttäuscht…
Eine einzige Gasse welche authentische Gebäude dieser Epoche hat. Die Fassaden komplett heruntergekommen und Flair hat man auch keinen. Enttäuscht steige ich nach nur 30 Minuten in mein Auto um den langen Weg fortzusetzen.
Dunedin
Das neuseeländische Edinburgh, nachdem ich aber in der Früh enttäuscht wurde, hielt ich meine Erwartungen gering. Aber noch kurz zur Aussprache, die Stadt wird Dun Edin ausgesprochen, weil das der alte Name von Edinburgh ist und die Stadt von schottischen Einwanderern gegründet wurde.
Nach der trockenen Mackenzie Region, befindet man sich nun in einer schönen Waldlandschaft. Es war auch das erste Mal, dass ich Landmaschinen auf der Straße und Getreidemühlen in Neuseeland gesehen habe. Also gehe ich davon aus, dass die Otago Region ein Kornspeicher ist.
Wie dem auch sei, in Dunedin gibt es zwei Hauptstraßen welche direkt durch die Stadt führen und das sind die raren Einwegstraßen. Das hat mich schon einmal positiv überrascht. Ich habe beim Thomas Burns Street Carpark übernachtet. Von 18 bis 8 Uhr keine Gebühren mit einer maximalen Parkdauer von 48h, für den ganzen Tag zahlt man auch nur 8 NZD. Dieser Parkplatz ist auch direkt bei der Hauptattraktion, der Bahnsteig von Dunedin.
Ein wirklich schönes Gebäude. Und siehe da, die Innenstadt hat oder hatte zumindest eine Bauverordnung, weil die meisten Fassaden im selben Stil gehalten sind. Natürlich gibt es auch noch die historischen Gebäude. Eine wirklich schöne Stadt, in der Nacht vielleicht noch schöner. Der Campus der Universität ist sehr groß und bietet viele Möglichkeiten. Es hat schon einen Grund, warum Dunedin als die Studierstadt zählt.
Larnach Castle
Am nächsten Morgen ging es für mich auf die Otago Peninsula für das einzige Schloss in Neuseeland, Larnach Castle. Aber es gehört nicht irgendeiner Adelsfamilie, sondern wurde von einem sehr erfolgreichen Bankier William Larnach gebaut und später von der Barker Familie wiederentdeckt.
Es ist kein allzu großes Schloss, aber man kann in jedem Raum eintreten und die Möbel sind größtenteils original. Es wird darum gebeten die Sachen trotzdem nicht zu berühren. Der Eintritt beträgt 45 NZD und im Ballroom Café kann man sich zu fairen Preisen stärken. Die Preise im Astro Café beim Mt. John Observatorium waren höher.
Aber das Renovieren muss sehr teuer sein, das oberste Stockwerk ist noch in einem sehr schlechtem Zustand. Dafür sind das Erdgeschoß und der erste Stock wirklich sehenswert.
Catlins
Schon ist man im Southland der Südinsel. Die Catlins sind für ihre unzähligen Wasserfälle und Nugget Point bekannt. Am Morgen ging es für mich zum Nugget Point Lighthouse. Ein einsamer Leuchtturm in einer wunderschönen Umgebung. Daraufhin teste ich meinen neuen ND Filter bei den Purakaunui Falls. Ich muss noch die richtigen Einstellungen finden, aber das Wasser hat schon den gewünschten Effekt.
Abschließend ging es für mich noch zu den MacLean Falls, ein angeblich 40 minütiger Hinweg. Ich hab für den Hin- und Rückweg 20 gebraucht… Aber darum geht es nicht. Leider hat bei den Wasserfall der Regen eingesetzt und es waren zu viele Leute anwesend, somit blieb mein ND Filter eingepackt und ein einfaches Foto war genug.
Invercargill
Außerplanmäßig habe ich den Abend und die Nacht in Invercargill verbracht. Bin zu schnell mit den Catlins fertig geworden und war für die Fähre zu den Stewart Island angenehmer. Invercargill ist nie ein Ziel von mir gewesen und ich weiß auch warum. Alles außer die Innenstadt ist ein richtiges Kaff. Ganz Bluff ist ein Kaff. Wenn man nicht unbedingt zu den Stewart Island reist, sollte man sich die Kilometer sparen. In Bluff habe ich noch den Wegweiser fotografiert und danach ging es für mich auf die Fähre.
Hier gibt es einen ausführlicher Guide zum Rakiura Great Walk.
Wie immer gibt es mehr Bilder in der Galerie.