Ich hatte die Möglichkeit das Filmset von Hobbiton aus „The Lord Of The Rings“ und „The Hobbit“, bei schönem Wetter zu besuchen. Anschließend zeige ich euch Anreise, Unterkunftsmöglichkeiten, Führungsablauf und erzähle am Ende wieder mein persönliches Erlebnis.
Inhaltsverzeichnis
Anreise nach Hobbiton
Hobbiton befindet sich auf der Alexander Farm Nähe Hamilton. Alle Führungen beginnen beim „The Shire’s Rest“ (501 Buckland Road, Hinuera, Matamata, 3472).
Wenn man selbst mit dem Auto unterwegs ist, die Straßen Richtung Matama folgen. Wenn man von Hamilton kommt, bei der Mobil-Tankstelle in Karapiro abfahren und auf die Karapiro Road fahren und dann auf die Buckland Road abbiegen. Nun den Straßenverlauf folgen und der Parkplatz kann nicht mehr übersehen werden. Wenn man von Matama kommt, denn State Highway 27 Richtung Okoroire folgen und auf die Puketutu Road abbiegen und danach wieder auf die Buckland Road fahren.
Es werden einige Shuttle Service zum Filmset angeboten, selbst von Auckland.
Eine Überblick des Filmsets
Unterkunft
Je nach Transportmittel gibt es genug Möglichkeiten Unterkünfte zu finden. „De Barn Campersite“ und „Brock’s Place – Matamata“ eignen sich besonders gut für Campervans/Wohnmobils weil sie nur ca. 3 Fahrminuten vom Set entfernt sind. Ich übernachtete bei „Brock’s Place – Matamata“, hier gibt es nur die Möglichkeit mit Bargeld zu bezahlen (10 NZD). Shuttle Service werden in den Umliegenden Orten angeboten, somit kann man auch in Hamilton, Cambridge, Matamata, Auckland, etc. übernachten.
Führungsablauf in Hobbiton
Es ist ganz wichtig die Führungen im Voraus unter dieser Seite zu buchen! Neben der einfachen Tour durch Hobbiton werden auch die „Second Breakfest“ und die „Evening Banquet“ angeboten. Bei diesen bekommt man entweder nach der Führung ein reiches Frühstück oder ein herzhaftes Abendessen im Party Zelt.
Einrichtung des Party Zelts
Die normalen Führungen starten alle 10 Minuten und man muss unbedingt mindestens 20 Minuten vor Anbeginn seine Tickets unterhalb des „The Shire’s Rest“ Cafe abholen, nur so kommt man in den Bus. Mit gültigen Ticket in der Hand setzt man sich nieder und nach einer ca. 14 Minuten fahrt inkl. Begrüßungsvideo ist man in Hobbiton.
Dort wird man auf die Allgemeinen Besucherregeln hingewiesen und danach startet die ungefähr 1,5 h Führung. Je nach Datum und Uhrzeit ist der Andrang auf eine Tour größer. Aber wenn man geduldig ist, kann man auch viele Fotos ohne Leute knipsen.
Nachdem man unterschiedliche „Hobbit Holes“ besichtigen konnte endet die Führung im legendären „The Green Dragon Inn“. Dort wird man auf 1 Getränk (Oatbarton Brew 5%; Sackville Cider 4,5%; Gridley Fine Grain 3,7% oder Frogmorton Ginger Beer 0%) eingeladen und hat die Möglichkeit ein weiteres oder etwas Süßes käuflich zu erwerben.
Die Szenerie rund ums Inn
Abschließend fährt man wieder mit dem Bus zurück und wird mit einem Abschlussvideo verabschiedet.
Persönliches Erlebnis
Wie schon in meinem Beitrag „Work & Travel Neuseeland“ zu lesen ist, kenn ich die Filme und Bücher, deswegen freute ich mich riesig auf einem Besuch in Hobbiton und ich kann sagen, dass das mein absolutes Highlight bis jetzt war. Ich hatte ja sogar mit dem Wetter glück.
Insgesamt sind die Führung informative aufgebaut und man lernt einige Dinge über dieses 12 ha große Arial, z.B. eigentlich war das alles Sumpfland und wurde nur durch die Filme zu grünen Wiesen. Oder, dass die erste Version wirklich für die Filmszene niedergebrannt worden ist und für „The Hobbit“ neu und nun permanent aufgebaut wurde.
Wie dem auch sei, ich habe jeden Moment genossen und über 100 Bilder geschossen, natürlich bekommt ihr nur die finale Auswahl zu sehen. Der abschließende Besuch im Inn rundet das Erlebnis durch eine sehr angenehme Atmosphäre ab. Zur Auswahl stand auch das alkoholfreie Ginger Beer, welches wirklich köstlich war. Besonders hab ich mich über das Abschlussgeschenk, ein aus Ton gefertigter Mug aus dem „The Green Dragon Inn“ gefreut. Hoffentlich überlebt er die Zeit in Neuseeland und die Heimreise.
Bag End
Abschließend kann ich nur jeden diese Tour empfehlen, es ist ein ganz besonderes Erlebnis und vielleicht schau ich ein zweites Mal für eine Tour mit nachträglicher Verpflegung vorbei.
Natürlich gibt es mehr Bilder in der Galerie zu sehen.