Fazit nach einem Monat reisen

Home > Stories > Fazit nach einem Monat reisen

Fazit nach einem Monat reisen

Der erste Monat meiner Reise ist vorüber. Ich hab vieles gesehen, die Nächte in meinem Auto verbracht und wurde von unzähligen „Sand Flies“ belästigt. Nun nehme ich mir die Zeit ein erstes Fazit zu ziehen.

Inhaltsverzeichnis

Was ist in der 4. Woche geschehen?

Wie in meinem letzten Blog zu lesen, verbrachte ich das Labour Weekend in Napier und Hastings. Zu allererst einmal zu Napier.

Ein entspannter Spaziergang entlang der Strandpromenade oder ein kurzer Augenblick durch die Innenstadt nach einem Ballett oder Theater, zu einmal Lokal, damit man den Tag zu einem Glas Chardonnay aus der Region ausklingen kann. Das ist eine gute Beschreibung von Napier, die erste Stadt wo ich wirklich diesen Hauch von Flair eines Italien, Griechenland oder Kroatien spüren konnte. Auch wenn die Innenstadt wieder durch eine unnötige Einwegstraße gespalten und mit unschönen Gebäuden verunstaltet wird. Es gibt zumindest ein Thema welches die Häuser haben und die unschönen zerstören nicht das Ambiente mit Meter hohen Fassaden. Die erste Siedlung welche zu empfehlen ist.

Aber das kann man von Hastings nicht behaupten. Irgendeine rechteckig angelegte Wirtschaftssiedlung wo es nicht einmal irgendwelche herausragenden Highlights gibt. Mehr werde ich dazu nicht äußern.

Die restliche Woche habe ich bis Freitag an einem verlassenen Campingplatz verbracht. Anscheinend durch den Zyklon in 2023 verwüstet. Sehr schade, weil ich dort genau so einen angenehmen Flair verspüren konnte.

Tangatas Journeys - Abandoned Camp Exterior

Die Küche des Camps

Weil ich auf potentielle Arbeit gewartet und ich nichts in der Umgebung meines Camps unternehmen kann, nutze ich die Zeit zum Hornüben und lesen (über 900 Seiten). Dafür geht es für mich am Wochenende zum Tongariro National Park, um dort die legendäre Alpenüberquerung zu beschreiten.

Zusammenfassung und Highlights meiner Reise

Nach einem ernüchternd Start in Auckland ging es für mich in den Norden. Eines muss man den Northlands lassen, es gibt dort einige der schönsten Strände die ich je gesehen habe, mein absoluter Favorit ist die Smuggler’s Bay.

Ein einsamer Leuchtturm in der Brandung, an der Spitze des Nordens, ist eine schöne Belohnung nach einer langen Fahrt. Am Weg zurück bauen sich riesige Sanddünen vor einem auf und wenn die Temperatur passt, kann man am 90 Mile Beach (obwohl es nur 90 km sind) sich ins kühle Nass wagen, bevor man den Weg entlang der unterliegenden Westküste bestreitet; die Ostküste hatte mehr zu bieten.

Somit beginnt schon die dritte Woche und man taucht ein in teils verwunschenen Gärten, und vielleicht beginnt auch für einem selber die eigene Reise ins Ungewisse in Hobbiton.

Hobbiton 9

Der Party Tree in Hobbiton

Am Abend noch in dunkle Höhlen wo die einzige emittierte Luminanz das Produkt kleiner Insekten ist. Am nächsten Morgengrauen in die alte Welt der Maori und die Kräfte der Urzeiten, welche tief in der Erden verborgen sind mit den Sinnen spüren. Oder vielleicht doch den Abend bei einen Glas Chardonnay ausklingen lassen, um noch die letzten Momente der Ruhe vor den großen Sturm zu haben…

Man sieht vielleicht die Effekte exzessiven Lesens, oder mir ist einfach fad. Wie dem auch sei, kommen wir zum Ausblick und Fazit.

Ausblick und Fazit

Ich hatte das Glück, währenddessen ich diesen Text schreibe, eine Einladung zu einem Jobinterview zu bekommen; leider nach meiner Buchung für das Hostel und Shuttle im Tongariro Nationalpark… Das Interview ist für Freitag in Rotorua angesetzt, welches ca. 4h Fahrzeit von meinem Camp entfernt ist. Hoffentlich kann ich es auf Montag verlegen.

Wie dem auch sei, eigentlich hatte ich vor nach der Wanderung Wellington zu besuchen und dort schon einmal die Südinsel ins Visier zu fassen. Jetzt weiß ich halt nicht wie es weitergeht, also kommen wir zum Fazit.

Wurden meine Erwartungen an Neuseeland erfüllt?

Grundsätzlich geht es für mich um die Landschaft, auch wenn ich sie mir ein bisschen anders vorgestellt habe, wurde sie in diesem Punkt erfüllt. Ich war sehr über all die Strände überrascht. Was die Städte und Auckland angeht, absolut gar nicht. Man kann jetzt sagen, dass ich vielleicht verwöhnt bin, aber Auckland und alle anderen haben mich einfach schockiert, Napier ist die einzige Ausnahme. Die Megametropole Auckland ist einfach nur schierch und die vielen kleinen Siedlung kommen sehr hinuntergekommen aus.

Deswegen ist mein Fazit, Neuseeland schaut man sich nicht wegen den Städten an, sondern wegen der Landschaft an.

Tangatas Journeys - Mount Egmont hiding behind clouds
Das verbindet man mit Neuseeland

Ist zwar nichts besonders unerwartetes, aber vielleicht werde ich meine Meinung bzgl. Städte nach einem Wellington, Queenstown oder Christchurch ändern.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

de_DEGerman